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Auf der Suche nach Viennabikes

Profi Bike-Eintreiber haben sich auf die Suche nach den beliebt-günstigen Drahteseln begeben und so wieder 50 Stück an die vorgesehenen Sammelplätze gebracht.
TED
Die Viennabike-Aktion halte ich für…
…eine Super-Idee
…gut gemeint, aber schwer umsetzbar
…eine Geld-vernichtungsaktion
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Die Fahndung nach entschwundenen Wiener Gratis-Stadträdern zeigt Erfolg: Nach Angaben des Fahrradclubs Viennabike sind allein bei der Rückholaktion in der Nacht auf Mittwoch 50 verloren geglaubte Drahtesel entdeckt und mitgenommen worden. Private Schlösser wurden dabei gnadenlos geknackt. Insgesamt seien bereits acht Anzeigen erstattet worden, nachdem Viennabikes aus Wohnungen, Kellern und sogar Privatautos geholt worden sind.

Außerdem, so berichteten die Betreiber, wurde die Zusammenarbeit mit der Zollwache und dem Innenministeriums (Grenzschutz) intensiviert, was eine weitere „Abwanderung“ der Räder in die Nachbarländer verhindern soll. Private Wachdienste werden in den nächsten Wochen zudem versuchen, Vandalismus von den fahrbaren Untersätzen – die um zwei Euro zu entlehnen sind – fern zu halten.

Nachgedacht wird – angesichts der häufigen Übergriffe – über eine Schließung der Viennabike-Abstellterminals Kardinal-Nagel-Platz, Südtiroler-Platz und Westbahnhof. An diesen Standorte seien die Bikes „unvorstellbarer Zerstörungswut“ ausgesetzt, wie Fahrradclub-Chef Michael Kuhn bestätigte. Er versprach übrigens, dass sich der Verein „nicht unterkriegen“ lasse: „Wir werden beweisen, dass diese gute Idee auch in Wien überleben kann.“

Redaktion: Birgit Tayerle

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