Auf dem Weg zur „e5-Champions League“
(amp) Mit der Re-Zertifizierung als e5-Gemeinde im vergangenen Herbst 2011 verbunden war auch die Verleihung des vierten „e5-Sterns“. Für e5-Projektleiter Otto Rinner ist Thüringen damit auf dem rechten Weg zur „e5-Champions League“. In dieses Konzept fügen sich auch die Bemühungen um die Errichtung eines Kleinwasserkraftwerkes am Schwarzbach. Laut Umweltsprecher Werner Madlener und Bürgermeister Harald Witwer sind die Vorarbeiten und Planungen soweit fortgeschritten, dass die Baueingaben in den nächsten Wochen gemacht werden können und Ende 2012 ein Baubeginn erfolgen könnte.
Kleinräumige Umwidmungen
Die digitale GIS-Erfassung des Gemeindeflächenwidmungsplanes zieht kleinere Korrekturen von Grün-bzw. Bauerwartungsflächen in Bauland nach sich, die von der Gemeindevertretung beschlossen werden müssen. Dabei handelt es sich überwiegend um Flächen zwischen 25 und 60 Quadratmetern, die für Zufahrten zu Grundstücken benötigt werden. Unter anderem betraf dies auch die Grundparzelle von Norbert Tscholl, der sich im Bürgerforum über schleppende Behandlung seines Antrages beschwerte. Tscholl hatte im November 2011 seinen Antrag im Gemeindeamt eingebracht und bekam jetzt von der Gemeindevertretung „grünes“ Licht für eine wintersichere Zufahrt.
Bürgschaft
90 Prozent der Flächen sind im Blumenegger Gewerbepark derzeit besetzt. Im Zuge von neuen Mietern (Brockenhaus der Lebenshilfe, Metallbau Patrick Schrottenbaum, Capelli-Indoor Golf) wurden umfangreiche Umbauarbeiten notwendig. Gesamte Investitionssumme 200.000 Euro. In drei Jahren sollten sich die Investitionen amortisieren, rechnet Bürgermeister Harald Witwer. Parallel dazu beschäftigt man sich bei Primus-Immobilien im Auftrag der beiden Gemeinden mit einem professionelleren Nutzungs- und Vermarktungskonzept für den Gewerbepark Blumenegg. Die ursprüngliche Idee bei Primus-Immobilien, aus nachhaltigen Synergieüberlegungen das Gewerbeparkareal in die Konzeption eines gemeinsamen Sicherheitszentrums für die Ortsfeuerwehren aus Bludesch und Thüringen mit einzubeziehen, scheiterte allerdings bereits am Veto der beiden Wehren.