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"Auf das erste Tor warte ich noch..."

Als Gegner standen sie sich in der Heimat mehrfach gegenüber, auf den ersten Treffer gegen Torhüter-Methusalem Filip de Wilde wartet Bregenz-Stürmer Axel Lawarée aber noch.

“Ich habe ein paarmal gegen ihn gespielt, aber ich kann mich an kein Tor erinnern.” Für SW-Star Axel Lawarée ist das Aufeinandertreffen mit Sturm-Torhüter Filip de Wilde am Mittwoch aber auch eine “Reise in die Vergangenheit”. Beide gelten in ihrer Heimat als vereinstreu, “verbrauchten” sie doch dort nur vier bzw. zwei Klubs. Vor ihrem “Österreich-Abenteuer” haben beide nur wenig Auslandserfahrung (FC Sevilla bzw. Sporting Lissabon) gesammelt. Und sie teilen ihre hohe Meinung vom Gegner. “Er kann alles, wenn das Selbstvertrauen da ist. Er hat keinen Schwachpunkt”, lobt Lawarée seinen Landsmann. Näher kennen gelernt hat er den 39-Jährigen bei
einer gemeinsamen Trainingswoche im Nationalteam. “Aber das ist schon Jahre her”, so der SW-Goalgetter, der sich noch immer mit Schmerzen am rechten Sprunggelenk plagt. Ein “Andenken” an den Alpencup, als ihm Kölns Torhüter Balde auf den Fuß gefallen war.

Am Mittwoch versperrt ihm mit de Wilde ein erfolgshungriger Landsmann den Weg zum Torschuss. “Ein echter Profi”, bescheinigt ihm Teamkollege Robert Golemac Vorbildcharakter. Und der Ex-Bregenzer liefert gleich den Beweis. “Im Trainingslager wunderte sich unser Platzwart über den Lärm am frühen Morgen. Es war de Wilde, der am Balkon mit dem Sprungseil trainierte.”

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