Die Konferenz wird noch bis 12. Dezember in Wien abgehalten. Plassnik rief in ihrer Rede dazu auf, gemeinsam Verantwortung für das “Weltdorf” zu übernehmen und den Menschen der sich entwickelnden Welt “realistische und greifbare Perspektiven” zu geben. Dadurch, dass die UNIDO an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Technologie und Umwelt ansetze, stehe sie auch “an vorderster Front beim Zukunftsthema schlechthin, dem Klimawandel”.
Österreich könne im Bereich Umweltmanagement und erneuerbare Energie viel Expertise in die UNIDO einbringen. In mehreren afrikanischen Staaten sowie in der Karibik arbeite man bereits eng mit dem “Cleaner Productions Pogram” der UNDIO zusammen.
Die Außenministerin bezeichnete es als ihr klares Ziel, die internationale Kooperation zur Verbesserung der Energieeffizienz weiter zu fördern. So werde man im kommenden Jahr mit kleinen Inselstaaten und Partnern einer afrikanischen Region “zwei bis drei regionale Konsultationen” organisieren, die “konkrete Vorschläge” zu diesem Thema erarbeiten sollen. Wie vor zwei Wochen im Vorfeld des EU -Afrika-Gipfels vereinbart worden sei, werde Österreich gemeinsam mit der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ein Kompetenz-Zentrum für erneuerbare Energie und Energieeffizienz einrichten, so die Ministerin.