In Basel, Zürich und Genf machen längst nicht alle Caterer das große Geschäft. Zufrieden seien die Wirte hingegen in Bern, berichtete die Schweizer Agentur sda am Donnerstag.
In Basel etwa hatten die Host City-Verantwortlichen ihre Erwartungen an der WM 2006 in Deutschland ausgerichtet. Doch damals herrschte im Gegensatz zu jetzt schönstes Wetter, und die Deutschen kamen bis ins Halbfinale, schrieb die sda. In Basel wurden die Erwartungen nur an den jenen Tagen erfüllt, an denen in der Hostcity gespielt wurde. Der Baseler EURO-Delegierte Hanspeter Weisshaupt bedauerte, dass manche Caterer in den Fanzonen und an der Fanmeile wegen der schwachen Umsätzen den Betrieb bereits heruntergefahren hätten. Dies gehöre aber zum “unternehmerischen Risiko”.
Auch in Zürich macht den Betreibern der Fanmeile das schlechte Wetter zu schaffen, hieß es. Wie EURO-Sprecher Andreas Herren auf Anfrage sagte, dürfen gewisse Betreiber bei Gewitter ihre Stände nun früher schließen. Zu Umsatzzahlen konnte er keine Angaben machen.
In Genf seien manche Standbesitzer mit ihren Umsätzen ebenfalls unzufrieden. Das Ganze sei sehr schlecht organisiert, kritisierten sie am Donnerstag. Man habe den Händlern Versprechen gemacht, die nun nicht eingehalten würden.
Zufrieden mit dem Besucheraufmarsch in den Public Viewings ist laut sda dagegen der Stadtberner EURO-Delegierte Marcel Brülhart. Die Geschäfte mit Getränken und Essen liefen in den Fanzonen gut. Genaue Zahlen nannte Brülhart aber nicht.