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Auch Polizeihunde leben mit Risiko

Insgesamt 368 Diensthunde gibt es in Österreich.
Insgesamt 368 Diensthunde gibt es in Österreich. ©APA
Der Amoklauf Montagabend in Steyr, bei dem ein Diensthund der Cobra erschossen wurde, zeigt, dass nicht nur die Polizisten, sondern auch ihre vierbeinigen Kollegen mit einem Risiko leben. Bisher mussten zwei von ihnen im Dienst ihr Leben lassen.
Cobra-Sondereinsatzeinheit bei Amoklauf in Steyr
Amoklauf in Steyr: Verhör des Schützen

Das Einsatzkommando Cobra setzte in Steyr beim Zugriff zur Ausschaltung des mit einem automatischen Gewehr bewaffneten Täters den belgischen Schäferhund “Aruso” ein. Das Tier wurde dabei getötet. Der 51-Jährige und die Beamten blieben unverletzt.”Mit Stand 1. Jänner 2012 hat es 368 Diensthunde in Österreich gegeben”, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Karl-Heinz Grundböck, zur APA. Sechs dieser Tiere waren als Zugriffshunde ausgebildet, sie gehören zum Einsatzkommando Cobra. Der gestrige Einsatz kostete einem von ihnen das Leben. Im vergangenen Jahr haben diese Hunde insgesamt 27 Einsätze bewältigt. Seit dem Jahr 2000 sind inklusive des Diensthundes in Steyr zwei Hunde bei Einsätzen getötet worden, verletzt wurde kein Tier. In der niederösterreichischen Marktgemeinde Artstetten (Bezirk Melk) wurde am 15. Juni 2008 ein Diensthund von einem Landwirt erschossen. Der 63 Jahre alte Mann hatte zuvor seine Ehefrau getötet und sich im Haus verschanzt. Er wurde von der Cobra überwältigt.

(APA)

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