Eine 38-jährige Frau soll in 30 Geschäften in Wien, Linz und Salzburg mit gestohlenen Kreditkarten unter falschem Namen eingekauft haben. Der Schaden beträgt laut Polizei über 10.000 Euro. Ermittlungen zufolge stahl sie im Vorjahr fünf Geldtaschen. Mit den darin aufbewahrten Kreditkarten und Führerscheinen schloss sie auch Handyverträge ab. Die Mobiltelefone verkaufte sie dann weiter.
Mit den Verkaufserlösen hat sich die kroatische Staatsbürgerin laut Polizei ihre Drogenabhängigkeit finanziert. Sie wurde am 22. Dezember 2015 am Hauptbahnhof Salzburg festgenommen, informierte die Landespolizeidirektion Salzburg am Mittwoch. Sie hatte damals versucht, ein Handy zu verkaufen, das sie bei einem Mobilfunkanbieter betrügerisch erworben haben soll. Derzeit befindet sich die Frau in der Salzburger Justizanstalt Puch-Urstein in Haft.
(APA, Red.)