Als Insolvenzursachen wurden einer Aussendung zufolge massive Umsatzeinbrüche wegen der Coronakrise und das Ausbleiben von Frühjahrsware aufgrund von Lieferausfällen genannt. In den Konkursanträgen wurde Gläubigerschutzverbänden zufolge angegeben, dass eine Fortführung der Unternehmen voraussichtlich nicht möglich sein werde. Die jeweiligen Insolvenzverwalter werden laut KSV nunmehr zu prüfen haben, auf welchen Zeitraum die Fortführung zu verantworten sei. Creditreform teilte mit, dass das "zumindest kurzfristig für den Abverkauf" der Fall sein soll. Danach sollen die Schließungen erfolgen, ergänzte der AKV.
Mr. Sahm zählt 42 Dienstnehmer, von der Insolvenz sind etwa 40 Gläubiger betroffen. Die Passiva wurden mit etwa 1,4 Mio. Euro angegeben. Bei Romeo + Julia gibt es vier Dienstnehmer und acht Gläubiger. Die Passiva wurden mit etwa 1,1 Mio. Euro beziffert. Die Prüfungs- und Berichtstagsatzung findet am 23. Juni statt.
(APA/Red.)