Auch am Montag wurde russisches Gas nach Europa geliefert

Die Auslastung der Leitung bleibe unverändert auf hohem Niveau, meldete die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf Daten des russischen Staatskonzerns Gazprom am Montag. Demnach sollten am Montag 105,8 Millionen Kubikmeter Gas nach Europa geliefert werden.
Im Westen wird befürchtet, dass Russland wegen der beispiellosen Sanktionen gegen das Land nach dem Angriff auf die Ukraine den Gashahn abdrehen könnte. Die Energiegroßmacht hatte hingegen betont, auch in größten Krisen stets zuverlässig geliefert zu haben.
E-Control: Keine Einschränkungen bei Gaslieferungen aus Russland
"Die Gasflüsse gehen unvermindert weiter", sagte E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch am Montag zur APA. "Hier ist keine Einschränkung zu erkennen."
Laut AGGM (Austrian Gas Grid Management AG) kamen am Vormittag am Gas-Hub Baumgarten in Niederösterreich 38 Mio. Kilowattstunden (kWh) Erdgas pro Stunde an.
Aus dem für Energie zuständigen Infrastrukturministerium heißt, dass die Versorgungssicherheit Österreichs weiterhin gewährleistet sei. Ein Stopp der Gaslieferungen Russlands nach Österreich sei derzeit nicht unmittelbar absehbar.
(APA/Red)