Die Embraer-Flugzeuge waren bisher bei der Lufthansa-Tochter Cityline im Einsatz. Wie die AUA mitteilte, verbraucht eine Embraer-Maschine 18 Prozent weniger Treibstoff pro Sitzplatz und ist damit umweltschonender unterwegs als die Fokker.
Die “E-Jets” seien in dem Segment die Flugzeuge mit den niedrigsten Betriebskosten, hieß es heute.
AUA tauscht Flugzeugmodelle
Auf die auf Kurz- und Mittelstrecken eingesetzten Flugzeuge werden bei der AUA 200 Piloten, 600 Flugbegleiter und 80 Techniker geschult. Die Vorbereitungen für die “Einflottung” hätten ein Jahr vor dem heutigen Erstflug (nach Stuttgart) begonnen. Die Embraer-Maschinen sind im Schnitt vier Jahre alt. Platz ist für 120 Passagiere, also mehr als in Fokker-Kabinen.
Der Neuwert eines Embraer-Jets wird mit rund 52 Mio. Dollar (48 Mio. Euro) beziffert. Nach früheren AUA-Vorstandsangaben kam der Kaufpreis zum Gebrauchtwert aber bei weniger als der Hälfte zu liegen.
Ihre alten Fokker-Flugzeuge hat die AUA im November für rund 14 Mio. Euro bereits an den australischen Flugzeugcharterer Alliance Aviation Services Ltd verkauft.
(APA)