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Attentat auf Präsidentschafts-Kandidat

Bei einem Attentat auf den konservativen Präsidentschaftskandidaten Alvaro Uribe sind in Kolumbien zwei Menschen getötet und rund zwanzig weitere verletzt worden.

Uribe selbst blieb unverletzt, als am Sonntag ein mit Sprengstoff präparierter Bus in der nordkolumbianischen Stadt Barranquilla explodierte, wie Armee und Polizei mitteilten.

Ersten Ermittlungen zufolge detonierte der Sprengsatz in dem Augenblick, als Uribe mit einem Konvoi in einem gepanzerten Fahrzeug vorbeifuhr. Dabei wurden mehrere Polizisten und Zuschauer verletzt. Bei den beiden Toten handelte es sich um Insassen des Busses. Es war bereits der 15. Attentatsversuch gegen den konservativen Uribe, der für ein hartes Vorgehen gegen die linksgerichtete Guerillaorganisation Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (FARC) eintritt.

Uribe rief seine Anhänger in einer ersten Reaktion zu Ruhe und Besonnenheit auf. Der unabhängige konservative Kandidat hat laut Umfragen die besten Chancen, die Präsidentschaftswahl in Kolumbien am 26. Mai zu gewinnen.

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