Atomangriff auf Europa simuliert: Rakete detoniert nach 106 Sekunden

Auf dem russischen Staatssender Rossija 1 sprach ein Talkshow-Gast vom Einsatz von Atomwaffen gegen Europa.
Russischer Staatssender zeigt Simulation von Atomangriff auf Europa
Auf einer Grafik wurde in der Sendung gezeigt, wie russische Raketen, besetzt mit Atomsprengköpfen, innerhalb von 106 Sekunden Berlin erreichen könnten. Das beweist das von "Russian Media Monitor" zur Verfügung gestellte und transkribierte Videomaterial.
Russland will schon bald neue Interkontinentalrakete einsetzen
Die russischen Streitkräfte kündigten vor einigen Tagen an, ihre neue Interkontinentalrakete Sarmat ab Herbst in Dienst zu stellen. Man wolle jetzt die Raketentests zu einem vernünftigen Abschluss bringen, die Reichweiten regulieren und die Sarmat (Nato-Codename: SS-X-30 Satan 2) dann dem Militär übergeben.
Die Sarmat hat eine Reichweite von 18.000 Kilometern und ist mit atomaren Sprengköpfen bestückbar. Damit kann Russland sowohl über den Nord- als auch über den Südpol angreifen und Ziele weltweit in kurzer Zeit erreichen.
Putin droht Westen mit nuklearem Angriff
Der russische Präsident Wladimir Putin nutzte vor dem Hintergrund des Kriegs gegen die Ukraine den Raketenstart zu Drohungen gegen den Westen. Die Waffe könne alle Arten der Raketenabwehr überwinden und zwinge "jene zum Nachdenken, die im Feuereifer einer abgebrühten, aggressiven Rhetorik versuchen, unser Land zu bedrohen", so Putin.
(Red)