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Asylwerberheim ab Montag besiedelt

&copy Bilderbox Symbolfoto
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In das bei Anrainern umstrittene Asylwerberheim in Wien-Floridsdorf werden kommende Woche die ersten Flüchtlingsfamilien einziehen - erste 60 Personen am Montag und Dienstag.

Jeweils 30 Personen großteils aus Tschetschenien sollen am Montag und Dienstag in der ehemaligen ÖBB-Personalunterkunft in Jedlersdorf eintreffen, sagte Oliver Löhlein vom Wiener Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) am Freitag zur APA. Insgesamt sollen es 150 Personen werden.

Bei den ersten 60 Bewohnern, 37 davon Kinder, werde es sich ausschließlich um Familien handeln, und zwar großteils aus Tschetschenien, heißt es beim ASB. Dieser ist für das Haus verantwortlich. Die zukünftigen Bewohner werden aus Unterkünften in der Umgebung nach Jedlersdorf gebracht, bekommen ein Zimmer zugeteilt und erhalten schließlich ihr erstes Essensgeld. Für die Betreuung werden rund um die Uhr mindestens zwei ASB-Mitarbeiter anwesend sein.

Nach der emotional aufgeladenen Bürgerversammlung am vergangenen Mittwoch setzen die Verantwortlichen nun auf die Einbindung der Anrainer-Vertreter. Ende kommender Woche soll es dazu im kleinen Kreis ein Treffen mit Verantwortlichen der Kleingartenvereine geben, bei dem man einen Tag der offenen Tür vorbereiten will. Auch die Schaffung einer besseren Beleuchtung um das Haus sei bereits eingeleitet.

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