Drei Tage, nachdem ein 38-jähriger Algerier in Wien nach einem Schuss ins Knie verblutet ist, hat die Polizei noch keine wesentlichen Aufschlüsse über die Tat. Der tote Asylwerber war am Freitagabend am Handelskai nahe der Reichsbrücke neben einer Parkbank entdeckt worden.
Bitten der Ermittler des Landeskriminalamts um Hinweise aus der Bevölkerung hätten vorläufig nichts Substanzielles erbracht, sagte Chefinspektor Kurt Unger am Montag. “Wir wissen nicht einmal, wo der Mann zuletzt gewohnt hat.” Ebenso unklar ist, ob der 38-Jährige möglicherweise in Drogenhandel involviert war. “Da bewegen wir uns im Bereich der Spekulation”, sagte Unger.
Dass das Opfer ausgerechnet ins Knie getroffen wurde, könnte daran liegen, dass der Schuss abgelenkt wurde, meinte der Kriminalist. Hinweise an das Landeskriminalamt.