AA

Asylwerber als Diebe ausgeforscht - 100.000 Euro Schaden

Zumindest fünf Asylwerber stehen im Verdacht, als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung für zahlreiche Einbruchsdiebstähle in ganz Österreich verantwortlich zu sein.

Die Männer sollen das Diebesgut dabei in Wohnungen in Niederösterreich und Wien gehortet haben. Die Verdächtigen sollen mindestens für 30 Straftaten mit einer Gesamtschadenssumme von etwa 100.000 Euro verantwortlich sein, bestätigte der zuständige Bezirksinspektor Michael Dorner vom Landeskriminalamt Niederösterreich (LK NÖ) der APA eine diesbezügliche Aussendung am Donnerstag.

Der Teil der Einbruchsdiebstähle soll in der Steiermark verübt worden sein, beispielsweise in den Bezirken Weiz und Hartberg. Aber auch in den Bundesländern Wien, Oberösterreich, Steiermark, Salzburg, Niederösterreich sowie dem Burgenland hätten die Verdächtigen ihr Unwesen getrieben. Als Tatorte fungierten dabei Firmen, Tankstellen, Lagerhäuser und Supermärkte.

Der erste Verdächtige, ein moldawischer Staatsbürger, wurde am Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) Anfang März geschnappt. Mit Diebesgut im Kastenwagen wollte der Mann aus Österreich ausreisen, hieß es seitens der Exekutive.

Mittwochfrüh gingen den Cobra-Beamten drei Moldawier ins Netz. Die Männer sollen einen Coup in Gasen (Bezirk Weiz) verübt haben. Im BMW der Verdächtigen fanden die Polizisten Diebesgut, das von dem Einbruch gestammt haben dürfte. Am selben Tag wurde dann auch noch ein Weißrusse in Wien festgenommen, der wenig später nach Minsk fliegen sollte.

Die Polizei geht davon aus, dass der kriminellen Vereinigung noch weitere Täter angehören. Diesbezügliche Ermittlungen waren vorerst noch nicht abgeschlossen.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Asylwerber als Diebe ausgeforscht - 100.000 Euro Schaden
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen