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Asyl: Wien will sich Boykott nicht anschließen

Wien will sich der steirischen Ankündigung, die vereinbarte Quote an Flüchtlingsbetreuungen auszusetzen, nicht anschließen - Büro Brauner: Konferenz der Landeshauptleute für Herbst geplant.

„Wir haben Verständnis für den Unmut der Steirer“, hieß es im Büro der zuständigen Stadträtin Renate Brauner (S) auf APA-Anfrage. Man stehe aber zur 15a-Vereinbarung zwischen Ländern und Bund, da man deren politisches Ziel für wichtig und inhaltlich sinnvoll halte. Es sei wichtig, dass die Betroffenen betreut würden und nicht auf der Straße stünden.

Einen Boykott, wie ihn der steirische Soziallandesrat Kurt Flecker (S) am gestrigen Montag angekündigt hat, schließen die Wiener deshalb aus. Diese Problematik zu entschärfen entfiele nun Innenminister Ernst Strasser (V) zu, der den Ablauf koordinieren müsse.

In diesem Zusammenhang werde derzeit auch eine Landeshauptleute-Konferenz für den Herbst fixiert, in der auch der Konflikt thematisiert werden soll. Es fänden bereits Vorgespräche auf Beamtenebene statt, hieß es im Büro Brauner.

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