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Asyl: "Musik-Flashmob" vor Parlament

Flashmob in Wien gegen die Asylpolitik.
Flashmob in Wien gegen die Asylpolitik. ©APA/Sujet
Die Initiative "Gegen Unmenschlichkeit" hat am Freitag vor dem Parlament in Wien einen "Musik-Flashmob" abgehalten. Rund 200 Personen waren laut Veranstaltern dem Aufruf gefolgt.
Protest von Aktivisten
Politischer Schlagabtausch

Unter dem Motto “5 vor 12 für eine menschliche Flüchtlingspolitik” wurde die Europahymne “Ode an die Freude” (“Alle Menschen werden Brüder”) angestimmt, gaben die Initiatoren via Aussendung bekannt. Eine weitere Unterschriftenaktion gegen die derzeitige Asylpolitik startete unterdessen die Wiener Akademie der bildenden Künste.

Unter den Teilnehmern des Flashmobs befand sich auch der prominente Pianist Paul Gulda, so die Veranstalter. Mit der Aktion wolle man schon jetzt gute Stimmung für eine Kehrtwendung in Richtung einer menschlichen Flüchtlingspolitik machen, erklärte Initiator Ernst Löschner, der auch dazu aufrief, die entsprechende Petition online zu unterzeichnen. Mehr als 20.000 Personen haben laut seinen Angaben bereits unterschrieben.

Protest gegen Asylpolitik

Eine zweite Initiative startete am Freitag eine Unterschriftenaktion, um gegen die derzeitige österreichische Asylpolitik zu protestieren. Die im Sommer 2013 an der Akademie der bildenden Künste Wien entstandenen Gruppierung “Kunst_Kultur | Stop Deportation!” hat sich zur Aufgabe gesetzt, “eine solidarische Öffentlichkeit für die Forderungen der Refugees des Refugee Camp Vienna zu schaffen”, hieß es am Freitag in einer Aussendung.

Unter den bisherigen Unterzeichnern befindet sich neben der Rektorin der Akademie, Eva Blimlinger, u.a. der Kabarettist Alfred Dorfer, die Schriftsteller Franzobel, Doron Rabinovici, Michael Köhlmeier und Eva Menasse, die Schauspieler Hubsi Kramar, Cornelius Obonya und Katharina Stemberger sowie Peter Hörmanseder und Robert Stachel von “maschek”.

(APA)

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