Mit Sabotage und Zerstörung würden der friedliche Protest ausgenutzt und Angst verbreitet, sagte Assad am Dienstag bei seiner ersten Ansprache seit sieben Monaten. Syrien drohe der Verlust der Souveränität, doch der Sieg sei nah. Seit Beginn der seit März andauernden Massenprotesten sind nach UNO-Schätzungen mehr als 5,000 Menschen ums Leben gekommen.
Kein Rücktritt
Er werde die Verantwortung nicht abgeben, betonte Assad, der in seiner Ansprache an der Universität in Damaskus auch die Arabische Liga scharf kritisierte: Die Liga spiegle die miserable Situation der arabischen Welt wieder. Wie sollten Länder, die selbst immense Probleme hätten, Syrien Demokratie lehren, fragte Assad. Die Beobachter der Arabischen Liga ins Land zu holen, sei zudem seine eigene Idee gewesen. Assad fügte hinzu, seine Vision für das Land werde sich nicht ändern. Nun gehe es darum, Reformen umzusetzen, den Terrorismus konsequent zu bekämpfen und dabei nicht die Souveränität zu verlieren
(APA)