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Asien: Material für "schmutzige Bomben"

Australische Experten haben einem Zeitungsbericht zufolge in zwei südostasiatischen Ländern ungesichertes radioaktives Material gefunden, das Terroristen zum Bau so genannter schmutziger Bombe nutzen könnten.

Das Material reiche aus, um das Zentrum einer größeren Stadt zu verseuchen, berichtete „The Australian“ am Montag unter Berufung auf die Fachleute von der australischen Organisation für Nukleartechnologie und -wissenschaft. Der Leiter der Gruppe, Ron Cameron, wollte die Länder nicht nennen, da die Nuklearabfälle noch nicht in Sicherheit seien.

An einem ungenannten Ort sei eine „bedeutende“ Menge Kobalt aus der Röntgenabteilung eines ehemaligen Zentrums für Krebstherapie gefunden worden, sagte Cameron. Eine „schmutzige Bombe“ ist ein mit radioaktivem Material angereicherter konventioneller Sprengsatz. Nach US-Angaben reicht ein Stück radioaktiven Kobalts von nur wenigen Zentimetern Durchmesser und etwa dreißig Zentimetern Länge als Beigabe zu einem konventionellem Sprengsatz aus, um ein Stadtzentrum über Jahre hinweg zu kontaminieren.

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