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Arzt hat keine Hoffnung mehr auf Erholung Helmut Schmidts

Große Sorge um dem Altkanzler
Große Sorge um dem Altkanzler ©EPA
Der Arzt des deutschen Altkanzlers Helmut Schmidt geht nicht mehr von einer Gesundung des 96-Jährigen aus. Auf die Frage, ob sich der sozialdemokratische Politiker und Publizist wieder erholen werde, sagte Heiner Greten dem "Hamburger Abendblatt": "Nein, das glaube ich leider nicht."
"Müssen jederzeit mit allem rechnen"
Gesundheitszustand von Schmidt verschlechtert

Er fügte hinzu: “Die Lage ist außerordentlich prekär. Herr Schmidt ist aktuell nur sehr selten bei Bewusstsein. Seit Samstag hat sich der Zustand tatsächlich kontinuierlich und dramatisch verschlechtert”, sagte der Leibarzt. In den vergangenen zwei Tagen habe er bewusste Phasen nur ab und zu erlebt.

Familie freut sich über Anteilnahme

Greten, der laut “Abendblatt” auch Vertrauter und Freund des Altkanzlers ist, betonte, er sei in Absprache mit Schmidts Tochter befugt, Auskunft zu geben, ohne die ärztliche Schweigepflicht zu verletzen. “Die Familie akzeptiert das große Interesse der Öffentlichkeit am Wohle Helmut Schmidts und freut sich über die Anteilnahme der Hamburger.”

Schmidt will daheim sterben

Greten sagte, eigentlich müsste Schmidt ins Krankenhaus verlegt werden. “Allerdings ist es sein Wunsch und der seiner Familie, dass er daheim bleibt, in seinem vertrauten Umfeld also. Ich persönlich kann diesen Wunsch sehr gut nachvollziehen.” Außerdem sei jeder Klinikbesuch in seinem Alter mit Strapazen verbunden. “Ob in seinem Fall also letztlich die Versorgung im Krankenhaus besser wäre, glaube ich nicht.”

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