Ein Hoch der Oberfläche! Das ArtDesign-Wochenende (6.-8.11.)
Die arrivierte ArtDesign tritt diesmal an drei Schauplätzen – an nunmehr beiden Ufern der Ill – in Erscheinung: Die klassische Verkaufspräsentation der AusstellerInnen, mit Objekten vom Ohrring bis zum Ohrensessel, befindet sich im Pförtnerhaus. Fast vier Dutzend Anbieter und Handwerkerinnen aus dem Bregenzerwald oder aus Wien, aus London oder dem Thurgau präsentieren in der Werkschau Dinge aus Holz oder Leder, Stoff und Stahl, Silberblech und Seide.
Dazu kommt die Werkstatt: Acht ProduzentInnen sind die Avantgarde dieser neuen Formatflanke und lassen sich im Alten Hallenbad über die Schulter schauen: Papier, Glas und Textiles sind ihre Materialien, ein 3d-Drucker ist im Spiel, Re- und Upcycling sind Sache. Der Einblick in die Herstellung ermöglicht einen zusätzlichen Bezug zum Gegenstand, der auch hier zum Erwerb angeboten wird.
Das frische Montforthaus, seinerzeit erster Austragungsort der ArtDesign, bietet Ausstellungsfläche für Photo: Mit der Fotografie nimmt sich die ArtDesign jener Sparte der Angewandten Kunst an, die bislang auf keinem vergleichbaren Format in Vorarlberg ein Podium fand.
Großflächige Vertiefung: Drei Wochen voller POTENTIALE (30.10.-19.11.)
Die POTENTIALe wagt den Aufbruch. Lost Places führen auf Entdeckungsgänge in Bahnhofsstraße und Schlossergasse oder zu einem Baum im Reichenfeld. Junge und angehende Profis von Vaduz bis Kopenhagen nisten sich dort ein im Nichts und hinterlassen, wenn schon nicht einen Auftrag, so doch eine Stimmung.
Synergien werden mit AkteurInnen vor Ort praktiziert, aber auch dort, wo Gäste in Feldkirch eine Expositur installieren: Zum Beispiel der Saunawagen aus dem Großen Walsertal: Er geht auf der Waldbühne im Reichenfeld in Betrieb und stellt sich selbstbewusst in die Tradition musikalischer und dramatischer Nutzung dieses Areals.
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