46 internationale Aussteller präsentieren bis 18. November in der Wiener Hofburg Exponate, die buchstäblich von der Antike bis in die Gegenwart reichen. Ein besonderer Schwerpunkt gilt heuer dem Thema “100 Jahre Wiener Moderne”.
Außergewöhnliche Waldmüller-Gemälde
Auf zwei außergewöhnliche Gemälde von Ferdinand Waldmüller sind die Messebetreiber besonders stolz: Der Kunsthandel Giese & Schweiger zeigt ein “Motiv aus dem Prater” (1834, Preis auf Anfrage), Kovacek Spiegelgasse bietet um 650.000 Euro einen “Kirchgang im Frühling” (1863) an. Jubilar Hermann Nitsch ist zum 80er etwa mit einem großformatigen “Schüttbild mit Malhemd” (2016) bei Kaiblinger Galerie & Kunsthandel vertreten. Ein in Mahagoni ausgeführter Armlehnsessel, den Theophil von Hansen für den Rauchsalon des von ihm geplanten Schlosses Hernstein entworfen hat, findet sich um 48.000 Euro bei Lilly’s Contemporary Art Exclusive Antiques.
“Art&Antique” in der Wiener Hofburg
Neben Christoph Bacher Archäologie Ancient Art stellt heuer erstmals auch der 1910 in Isfahan gegründete Antikenspezialist David Aaron auf der Messe aus. Das Programm umfasst griechische, römische, ägyptische, nah-östliche und islamische Antiquitäten. Als eines der Highlights in diesem Segment wird ein “Ruhender Ibis” aus Ägypten (um 663-32 v. Chr.) gehandelt. Die Galerie Blue Elephant / Blue Art aus Belgien lässt dagegen einen Samurai aus Holz ihren Stand bewachen, die Brenske Gallery aus München offeriert Ikonen, Emil Noldes “Junge Familie” (1949) ist am Stand von Schütz Fine Art zu erwerben.
(APA/Red)