Auf 60 Mill. Euro soll sich das Saisonbudget von Meister Red Bull Salzburg belaufen, die Konkurrenz kommt zusammen auf 62,1 Mill. Euro. In finanzieller Hinsicht kann den “Bullen” keiner das Wasser reichen, schon gar nicht der heimische Vertreter cashpoint SCR Altach. Trotz eines Rekordbudgets – sowohl was den Klub als auch den Fußball in Vorarlberg betrifft – gehören die Rheindörfler zu den “Armenhäuslern” der Liga.
4,6 Mill. Euro beträgt das – laut Werner Gunz – bewusst niedrig angesetzte Saisonbudget. Vor allem die Verzögerung beim Bau der Südtribüne hat die Altacher zu einer “vorsichtigen Planung” bewogen. Wobei Gunz sehr erfreut darüber ist, dass sich das kombinierte Stehplatz-(Herbst), Sitzplatzticket (Frühjahr) großer Nachfrage erfreut. An Sponsorengeldern (inklusive VIP-Karten nimmt Altach rund 2,2 Euro ein. 500 VIP-Plätze mit zugeordnetem Sitz sowie rund 80 “Steher” haben die Altacher für diese Saison aufgelegt, gut 400 Karten sind bereits abgesetzt.
Inzwischen ist auf dem neuen Dress kein freier Platz mehr. Neun Dresssponsoren zieren Brust, Rücken, Hose und Stutzen. Neben Hauptsponsor cashpoint sind das die Neuen, Pfanner und Tetra Pack, sowie die Bewährten Mathis Spenglerei, VKW, Fohrenburger, Gunz, Trenkwalder und Inhaus. Erstmals verfügt Altach auch über einen Schuhausstatter (Puma), für die neue “Kleidung” ist nun Jako zuständig.
Uru-Verteidiger für die Defensive
49 Spiele hat Fernando Carreño (28) für den FC Aarau in zwei Saisonen absolviert, dabei zwei Treffer erzielt – nun hat Fernando Carreño die sportliche Führung des SCR Altach überzeugt. Der Spieler aus Uruguay soll die noch vakante Innenverteidiger-Position übernehmen. Laut Sportchef Christoph Längle wurde ihm ein schriftliches Vertragsoffert übermittelt. “In finanzieller Hinsicht haben wir uns bereits geeinigt”, so Längle, der nun auf die Unterschrift von Carreño hofft.
Damit ist der Kader fast komplett. Gesucht wird noch ein Stürmer, wobei es bislang noch keine Präferenzen gibt. Klappen sollte es auch mit der Verpflichtung von Dursun Karatay, der am Montag nicht mit ins Trainingslager fuhr, sondern mit Physiotherapeut Stefan Heim arbeitet.