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Armee in Sri Lanka tötete 70 Aufständische

Colombo - In Sri Lanka hat die Armee rund 70 tamilische Rebellen getötet. 30 Aufständische kamen bei nächtlichen Kämpfen im Dschungel im Osten des Inselstaates ums Leben.

Davor töteten die Seestreitkräfte 40 Rebellen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE). Sie zerstörten bei einem Gefecht auf See fünf Boote der Aufständischen, nachdem sie von mehr als zwanzig Booten angegriffen worden waren.

Die von vielen Staaten als Terror-Gruppe eingestufte LTTE kämpft für einen unabhängigen Staat im Norden und Osten des Landes. Seit Beginn des Bürgerkrieges 1983 sind fast 70.000 Menschen ums Leben gekommen. Ein 2002 geschlossener Waffenstillstand existiert nur noch auf dem Papier, da sich Rebellen und Regierungstruppen seit Monaten heftige Gefechte liefern. Dabei haben die Rebellen auch Luftangriffe gegen die Armee geflogen.

In den vergangenen Monaten hat das Militär unterdessen wichtige Landstriche vor allem im Süden des Landes zurückerobert. Beobachtern zufolge zeichnet sich aber keine Entwicklung zu Gunsten einer der beiden Seiten ab, so dass auf Jahre hinaus mit weiteren Kämpfen gerechnet werden müsse.

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