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Arg: Killer für Nebenbuhlerin war gesucht!

Wie in einem schlechten Fernseh-Krimi: Eine 37jährige aus dem Bezirk Wien-Umgebung wollte eine Nebenbuhlerin von Killer in der Donau versenken lassen.

Am Anfang dieser Woche erstattete der Ex-Mann einer 27jährigen aus dem Bezirk Wien-Umgebung Anzeige: Seine “Ex” hatte ihn in zwei Gesprächen (am 12. und 13.6.’99) ersucht, jemanden für die “Beseitigung” der Liebschaft ihres jetzigen Freundes zu suchen. Dieser soll nach Angaben des Anzeigers eine Beziehung mit einer Frau östlich von Wien eingegangen sein.

Der um Mittäterschaft ersuchte Ex-Mann zeichnete das Gespräch auf und legte das Tonband den Beamten der Kriminalabteilung vor. Daraus geht hervor, daß die Verdächtige an zwei Polen insgesamt 10.0000 Scilling für den Mord an ihrer “Nebenbuhlerin” bezahlen wollte. Für die Vermittlung der Mörder sollte der Ex-Gatte, der zum Schein auf das Angebot einging, 5.000 Schilling erhalten. Der oder die Auftragskiller sollten das “Mordopfer” rasch töten und in die Donau werfen, damit man es nicht mehr fände. Am 16.06.1999 traf sich die “Bestimmungstäterin” mit dem mutmaßlichen “Killer” (einem verdeckten Ermittler), der 2.000 Schilling Anzahlung erhielt. Die Verdächtige wurde über richterlichen Auftrag in Verwahrung genommen und in das Gefangenenhaus Wien eingeliefert. (18.6.99)

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