Seit Jahrzehnten produziert GRASS Bewegungs-Systeme für hochwertige Möbel und etablierte sich durch konstant hohe Qualität und Innovationsleistungen als weltweit führender Entwickler und Hersteller in diesem Segment. Vor zwei Jahren hat sich das Höchster Unternehmen neu positioniert und unterstrich dies unter anderem mit einem veränderten Erscheinungsbild.
Frank Nessler, Geschäftsführer der GRASS-Gruppe: Der Architekturwettbewerb zur Neugestaltung unseres Showrooms war der nächste konsequente Schritt. Wir wollten frische, moderne und junge Ideen und Lösungen, die unserem neuen Markenauftritt entsprechen. Mit dem Vorarlberger Architektur Institut vai fand man auch einen ausgezeichneten Partner für die Durchführung des Wettbewerbs: Schon seit vielen Jahren bemühen wir uns um die Förderung junger Architekten und begrüßten daher die Initiative von GRASS, junge Architekturbüros zu einem Gestaltungs- und Ideenwettbewerb einzuladen, betont Marina Hämmerle, Direktorin des vai. Mit einem mutigen und zukunftsweisenden Entwurf, der zeitgenössische Architektur mit neuen Technologien verbindet, überzeugte das junge Innsbrucker Architektenkollektiv columbosnext die Jury.
Anspruchsvolle Ausgangslage und herausfordernde Vorgaben
Die Ausgangsbasis war, laut Marina Hämmerle, denkbar anspruchsvoll: Bei dem bestehenden GRASS Showroom handelt es sich um eines der wenigen postmodernen Gebäude Vorarlbergs. Diese Haltung galt es aufzubrechen, zu transformieren und der Maxime Bewegung ist unsere Leidenschaft entsprechend zu interpretieren. Die teilnehmenden Architektenteams mussten sich eingehend mit dem Unternehmen befassen, nicht zuletzt da ein GRASS-spezifisches Ambiente gefragt war. Der Showroom dient der Präsentation der hochwertigen Bewegungs-Systeme und richtet sich ausschließlich an Händler. Daher sollen sich etwa auch kundenorientierter Service, Kompetenz und höchster Innovationsgrad darin widerspiegeln.
columbosnext überzeugte mit zeitgenössischer räumlicher Vision
Sieben junge Architekturbüros aus Vorarlberg und Tirol nahmen an dem Gestaltungswettbewerb teil. Schlussendlich konnte sich das Tiroler Architektenkollektiv columbosnext, dessen Mitglieder aus unterschiedlichen Bereichen kommen, durchsetzen. Wir haben die Initiative von GRASS, jüngere und eher unbekannte Architektinnen und Architekten zu diesem Wettbewerb einzuladen, sehr ambitioniert empfunden und die Möglichkeit wahrgenommen, eine aus unserer Sicht zeitgenössische räumliche Vision für die gestellte Herausforderung zu entwickeln, erklären Verena Rauch und Walter Prenner im Namen des Siegerteams.