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ARBÖ & ÖAMTC warnen vor Stau-intensivem Wochenende und erhöhter Unfall-Gefahr

Ein Stau-intensives Wochenende auf Österreichs Straßen steht bevor.
Ein Stau-intensives Wochenende auf Österreichs Straßen steht bevor. ©APA/LIEBL DANIEL (Sujet)
Die ARBÖ-Verkehrsexperten warnen vor einem Stau-intensiven Wochenende. Hauptgründe dafür sind der Formel-1-Grand-Prix in Budapest und der Ferienstart in Teilen Deutschlands und den Niederlanden. Vor allem die Transitrouten im Westen und in Ostösterreich werden von den Verzögerungen betroffen sein.

"Neben dem Ferienstart könnte auch der "Nachzieh-Effekt" der am Sonntag beendeten UEFA Euro 2024 für zusätzliche Staus sorgen. Erfahrungsgemäß beginnen die ersten Staus am frühen Vormittag und die letzten lösen sich am späten Nachmittag oder frühen Abend auf", so ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider. Am meisten Stau wird es voraussichtlich am Samstag geben.

Erwartete Verzögerungen um Wien

Um Wien wird es vor allem auf der Ostautobahn (A4) Staus und Verzögerungen geben. Die Baustelle zwischen der Simmeringer Haide und dem Knoten Schwechat wird wahrscheinlich ebenso wie die Grenzstelle bei Nickelsdorf/Hegyeshalom zum Nadelöhr.

Stau-Hotspots im Rest Österreichs

Laut ARBÖ:

  • Innkreisautobahn (A8), beim Grenzübergang Suben/Passau und dem Baustellenbereich zwischen Ried im Innkreis und Ort im Innkreis
  • Pyhrnautobahn (A9), vor dem Baustellenbereichen zwischen Inzersdorf und Kirchdorf sowie Treglwang und Trieben sowie vor der Grenze Spielfeld/Sentilj
  • Tauernautobahn (A10), vor allem vor den Baustellenbereichen bei Lammertal und beim Knoten Spittal-Millstätter See sowie vor der Mautstelle St. Michael und dem Tauerntunnel
  • Karawankenautobahn (A11), vor dem Karawankentunnel
  • Brennerautobahn (A13), zwischen Innsbruck und dem Brenner, abschnittweise
  • Fernpaß Straße (B179), im gesamten Verlauf, speziell vor dem Lermooser- und Grenztunnel Vils/Füssen
  • Seefelder Straße (B177), vor der Baustelle über den Zirler Berg

Laut ÖAMTC außerdem:

  • A1, West Autobahn, Baustellenbereich Thalgau - Mondsee
  • A2, Süd Autobahn, in den Abschnitten Pinkafeld-Lafnitztal, Velden und Villach
  • A12, Inntal Autobahn, beim Gegenverkehrsbereich Wörgl, im Großraum Innsbruck 
  • A14, Rheintal Autobahn, im Bereich Bludenz 
  • S1, Wiener Außenring Autobahn, im Bereich Schwechat 
  • S6, Semmering Schnellstraße, zwischen Gloggnitz und Maria Schutz 
  • L197/B197, Arlbergpass, wegen der Sperre des Arlberg Tunnels

Hitze-Alarm: Unfall-Gefahr steigt

Der ÖAMTC warnt zusätzlich vor erhöhter Unfall-Gefahr durch die bevorstehende Hitze. Eine am Mittwoch vergangener Woche publizierte Untersuchung der Statistik Austria, welche die Unfallstatistiken des Vorjahres mit Daten der Geosphere Austria abgeglichen hat, zeigt, dass die Zahl der Verkehrsunfälle an Tagen mit über 30 Grad steigt - konkret wurde 2023 ein Plus von 15 Prozent gemessen.

ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger erläutert die Hintergründe: "Ab rund 30 Grad Außentemperatur kann unser Körper in eine Art 'Alarmstimmung' versetzt werden und fokussiert sich dann hauptsächlich auf die Kühlung. Konzentration und Leistungsfähigkeit nehmen ab, ein gewisses Unwohlsein oder sogar Stress - und damit verbunden Aggression - steigen im Gegenzug", erklärt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. Sie rät, die Fahrt - wenn möglich - früh morgens oder am Abend anzutreten, wenn die Temperaturen zumindest etwas niedriger sind. Während der Fahrt sollte das Fahrzeug nicht zu extrem gekühlt werden, denn große Temperaturunterschiede beim Aus- & Einsteigen belasten den Körper. Außerdem rät die Verkehrspsychologin: Gelassen bleiben, viel alkoholfreie Flüssigkeit trinken und leichte Kost essen.

(Red.)

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