Gleichzeitig sei die Zahl der von Betrieben gemeldeten offenen Stellen um 1.296 auf 6.779 gestiegen.
Ende April waren in Wien 64.060 Personen arbeitslos gemeldet, das sind um 6.773 weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Insgesamt sei die Zahl der Arbeitslosen aber stärker gefallen, da die Schulungen um 1.717 gesunken seien, wurde betont. Daraus ergibt sich eine Gesamtreduktion der Wiener Arbeitslosenzahl um 8.590.
Die Zahl der arbeitsuchenden Männer fiel um 4.849 oder 11,4 Prozent auf insgesamt 37.802, die der Frauen um 1.924 oder 6,8 Prozent auf 26.258. Die Zahl der ausländischen Arbeitsuchenden sank um 10,6 Prozent oder 1.816 auf 15.330 Personen.
“Von der prognostizierte Konjunkturabschwächung ist auf dem Wiener Arbeitsmarkt noch nichts zu bemerken”, konstatierte Winfried Göschl, Leiter des Büros der Geschäftsführung des AMS Wien. Die Langzeitarbeitslosigkeit habe den niedrigsten Stand seit 1987 erreicht.
Ende April waren 1.236 Personen länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet, das sind um 25,4 Prozent weniger als im April 2007. Die Vormerkdauer konnte auf 101 Tage verkürzt werden, was einem Minus von acht Tagen entspricht.