Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist weiterhin sehr unterschiedlich verteilt. Zum Ende des dritten Quartals (Ende September) war die Bundeshauptstadt Wien weiterhin der negative Spitzenreiter mit einer Arbeitslosenquote von 12,8 Prozent. Am besten schnitt das Bundesland Salzburg ab, wo die Quote nur bei 5,2 Prozent lag. Für ganz Österreich lag die Quote ohne Schulungsteilnehmer bei 8,2 Prozent.
Nach Wien das zweitschwächste Bundesland am Arbeitsmarkt war Kärnten mit einer Arbeitslosenquote von 9,4 Prozent. Drittschwächster war Niederösterreich mit 8,1 Prozent – knapp besser als der Österreich-Schnitt. Das zweitbeste Bundesland nach Salzburg war Oberösterreich (5,5 Prozent) gefolgt von Vorarlberg (5,8 Prozent). Tirol lag mit 6,2 Prozent am vierten Platz, gefolgt von der Steiermark mit 7,1 Prozent und dem Burgenland mit 7,7 Prozent.
Rohrbach in OÖ auf Bezirksebene am besten
Aufgegliedert nach Bezirken des Arbeitsmarktservice (AMS) hielt der Tiroler Bezirk Landeck mit einer Quote von 11,9 Prozent den Negativrekord – ausgenommen die Wiener AMS-Bezirke. Zweistellig war die Quote auch noch im AMS-Bezirk Villach (10,8 Prozent), Klagenfurt und Wr. Neustadt (beide 10,3 Prozent) sowie in Spittal an der Drau mit 10,0 Prozent.
Die niedrigste Arbeitslosigkeit wiesen die Bezirke Rohrbach in Oberösterreich (2,5 Prozent), Eferding in Oberösterreich (3,3 Prozent) und Reutte in Tirol (3,4 Prozent) auf. Anzumerken ist, dass die hier angeführten Arbeitsmarktbezirke nicht unbedingt mit den politischen Bezirken übereinstimmen. So wird etwa bei den Städten Villach und Klagenfurt auch das jeweilige Umland dazugenommen. Oberösterreich hat 18 politische Bezirke, aber nur 15 Arbeitsmarktbezirke. Die politischen Bezirke “Linz Stadt”, “Linz Land” und “Urfahr Umgebung” fallen in den Arbeitsmarktbezirk (“Linz neu”).
(APA, Red.)