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Arbeitslosigkeit in Eurozone bleibt konstant

In den zwölf Ländern der Eurozone waren im September 2004 rund 12,7 Mio. Menschen ohne Job. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag damit wie im Vormonat August (revidiert) bei 8,9 Prozent.

Auch gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres, also dem September 2003, gab es keine Veränderung, teilte das Europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag mit.

Die Arbeitslosenquote der EU-25 lag im September 2004 bei 9,0 Prozent (19,2 Mio. Arbeitslose) und blieb damit ebenfalls gegenüber August unverändert. Im September 2003 hatte sie 9,1 Prozent betragen.

Die niedrigsten Quoten wurden im September 2004 in Luxemburg (4,3 Prozent), Irland (4,4 Prozent), Österreich (4,5 Prozent), Großbritannien (4,6 Prozent im Juli) und in den Niederlanden (4,7 Prozent im August) verzeichnet. Die höchsten Arbeitslosenquoten hatten Polen (18,7 Prozent), die Slowakei (18,0 Prozent), Spanien (10,6 Prozent) und Litauen (10,4 Prozent) zu vermelden.

In zehn Mitgliedstaaten der Europäischen Union, darunter Österreich, stieg die Arbeitslosenquote im Jahresverlauf, in vierzehn Mitgliedstaaten ging sie zurück und in einem blieb sie gleich. Den stärksten relativen Anstieg verzeichneten die Niederlande (von 3,8 Prozent im August 2003 auf 4,7 Prozent im August 2004), Schweden (von 5,6 Prozent auf 6,8 Prozent), Luxemburg (von 3,8 Prozent auf 4,3 Prozent) und Zypern (von 4,7 Prozent auf 5,1 Prozent). Die größten relativen Abnahmen wurden in Litauen (von 12,4 Prozent auf 10,4 Prozent), Estland (von 10,2 Prozent auf 8,9 Prozent) und Slowenien (von 6,6 Prozent auf 5,9 Prozent) beobachtet.

Vergleicht man September 2004 mit September 2003, so blieb die Arbeitslosenquote der Männer in der Eurozone unverändert bei 7,9 Prozent, während sie in den EU-25 von 8,3 Prozent auf 8,2 Prozent fiel. Die Arbeitslosenquote der Frauen lag in der Eurozone wie im Vorjahr bei 10,2 Prozent, während sie in der EU-25 von 10,0 Prozent auf 9,9 Prozent zurückging.

Die Arbeitslosenquote für die unter 25-Jährigen betrug im September 2004 in der Eurozone 17,4 Prozent und in den EU-25 18,2 Prozent. Im September 2003 hatte sie bei 17,2 Prozent bzw. 18,4 Prozent gelegen. Die niedrigsten Quoten verzeichneten hier Dänemark (7,9 Prozent), die Niederlande (7,9 Prozent im August 2004) und Irland (8,2 Prozent), die höchsten Polen (39,1 Prozent), die Slowakei (31,5 Prozent), Griechenland (27,1 Prozent im Dezember 2003) und Italien (27,1 Prozent im Jänner 2004).

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