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Arbeitslosigkeit in Euro-Ländern unverändert bei 10 Prozent

Die Arbeitslosigkeit in den 16 Euro-Ländern bleibt unverändert auf hohem Niveau. Im Mai betrug die Quote wie bereits im April zehn Prozent, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Den Wert vom Vormonat mussten die Statistiker um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigieren. Vor einem Jahr hatte die Quote bei 9,4 Prozent gelegen. Österreich erreichte mit 4,0 Prozent den niedrigsten Wert.

In der gesamten Europäischen Union betrug die Arbeitslosenquote 9,6 Prozent und war ebenfalls unverändert gegenüber dem Vormonat. Nach Schätzungen von Eurostat sind in der EU insgesamt 23,2 Millionen Menschen ohne Arbeit, davon 15,8 Millionen im Euro-Raum. Am schlimmsten traf es im Euro-Gebiet erneut Spanien mit einer Quote von 19,9 Prozent. Insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit ist zwischen Baskenland und Andalusien hoch: Die Quote beträgt 40,5 Prozent. Zum Vergleich: Im EU-27-Schnitt sind 20,5 Prozent der Bürger unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet.

Das Nicht-Euro-Land Lettland verzeichnete gar ein Erwerbslosenquote von 20,0 Prozent.

Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich nach wie vor robust. Über ein Jahr betrachtet ging die Arbeitslosigkeit nirgendwo so stark zurück wie in Österreich und Deutschland. Den Statistikern zufolge sank die Arbeitslosenquote in Deutschland im Verlauf eines Jahres von 7,6 auf 7,0 Prozent.

Die von Eurostat ermittelten Werte können wegen unterschiedlicher Berechnungsmethoden von den Zahlen der nationalen Statistikbehörden abweichen. Die Angaben zu den Ländern sind nach Ansicht von Fachleuten aber miteinander vergleichbar.

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