Die Beschäftigten hatten massive Einkommensverluste befürchtet, während die Unternehmensführung von einer Anpassung an das geänderte Produktangebot sprach.
Wie Aida-Rechtsanwalt Georg Zanger Montagabend in einer Aussendung mitteilte, hat es in der Aida-Zentrale eine amikale Aussprache gegeben. Ergebnis: Die Mitarbeiter überdenken ihren Widerstand gegen einen Wechsel in neue Kollektivverträge, dafür bekommt das Unternehmen einen (ohnehin gesetzlich vorgesehenen) Betriebsrat.
Die Gewerkschaft hat grundsätzlich die Berechtigung der Umstellung auf den Kollektivvertrag des Gast- und Schankgewerbes anerkannt, sodass diese aller Voraussicht nach mit 1. März 2007 umgesetzt wird. Die Chocolaterie & Großkonditorei Aida Prousek & Co hat sich verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass die Grundgehälter in keiner Weise verändert werden und in bestehende Verträge nicht eingegriffen wird, so Zanger. Er merkte an, dass die Mitarbeiter dadurch künftig sogar mehr verdienen sollen.
Sobald der neue Betriebsrat gewählt wurde soll über die weitere Vorgangsweise gesprochen werden.