AA

Arbeitskonflikt bei Kaffeehaus-Kette Aida vorerst beigelegt

Entspannung im Streit zwischen dem Management der traditionsreichen Wiener Kaffeehaus-Kette Aida und den Mitarbeitern um die Überführung der Mitarbeiter in einen neuen Kollektivvertrag.

Die Beschäftigten hatten massive Einkommensverluste befürchtet, während die Unternehmensführung von einer Anpassung an das geänderte Produktangebot sprach.

Wie Aida-Rechtsanwalt Georg Zanger Montagabend in einer Aussendung mitteilte, hat es in der Aida-Zentrale eine „amikale“ Aussprache gegeben. Ergebnis: Die Mitarbeiter überdenken ihren Widerstand gegen einen Wechsel in neue Kollektivverträge, dafür bekommt das Unternehmen einen (ohnehin gesetzlich vorgesehenen) Betriebsrat.

„Die Gewerkschaft hat grundsätzlich die Berechtigung der Umstellung auf den Kollektivvertrag des Gast- und Schankgewerbes anerkannt, sodass diese aller Voraussicht nach mit 1. März 2007 umgesetzt wird. Die Chocolaterie & Großkonditorei Aida Prousek & Co hat sich verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass die Grundgehälter in keiner Weise verändert werden und in bestehende Verträge nicht eingegriffen wird“, so Zanger. Er merkte an, dass die Mitarbeiter dadurch künftig sogar mehr verdienen sollen.

Sobald der neue Betriebsrat gewählt wurde soll über die weitere Vorgangsweise gesprochen werden.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Arbeitskonflikt bei Kaffeehaus-Kette Aida vorerst beigelegt
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen