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Arbeitsgemeinschaft Mobile Hilfsdienste ist unverzichtbar

Bregenz - "Man kann es nicht oft genug betonen: Dass in Vorarlberg über 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen zu Hause betreut werden können, wäre ohne Hauskrankenpflege und ohne die mobilen Hilfsdienste nicht denkbar. Für viele pflegende Angehörige ist die Unterstützung durch den MOHI eine unverzichtbare Hilfe." Das sagte Soziallandesrätin Greti Schmid heute, Donnerstag, im Landhaus beim Festakt zum zehnjährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft Mobile Hilfsdienste (ARGE MOHI).

Mittlerweile ist das Angebot der Mohis in Vorarlberg fast flächendeckend und aus dem sozialen Netz des Landes längst nicht mehr wegzudenken, so Schmid. Einige Zahlen zur Entwicklung der Mobilen Hilfsdienste in Vorarlberg in den letzten zehn Jahren verdeutlichen die entscheidende Bedeutung dieser Institution.

Die Zahl der Helferinnen ist im Zeitraum 1998-2007 von 992 auf 1.667 gestiegen, die der betreuten Menschen von 1.686 auf 3.139. Die jährlichen Einsatzstunden haben sich weit mehr als verdoppelt: 1998 waren es 164.547 Stunden, 2007 schon 426.243. Eine wichtige Rolle im ambulanten Netz spielen auch die Betreuungshilfe und der neue Betreuungspool, in dem auch die ARGE MOHI ein wichtiger Partner ist.

Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen wird in Vorarlberg in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Dieser Herausforderung gilt es sich rechtzeitig zu stellen, betonte Landesrätin Schmid: “Zur bestmöglichen Entlastung der pflegenden Angehörigen brauchen wir neben den wertvollen ambulanten Diensten zusätzliche neue ambulante Wohn- und Betreuungsformen, Tages- und Nachtbetreuungen und auch Urlaubsbetten. Auch das stationäre Langzeitangebot wird bedarfsgerecht weiter entwickelt.”

Entscheidend für Schmid ist “die gute Pflege- und Betreuungsqualität, die wir auch in Zukunft den betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen gewähren möchten.”

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