Bei dem Match geht es für die Österreicher um den Aufstieg in die Zwischenrunde und den vorzeitigen Klassenerhalt. Ursprünglich sollte Darabos bereits am Montag in die Schweiz reisen, bestätige Sprecher Stefan Hirsch der APA eine “kurzfristige Programmänderung”.
“Internationale Zusammenarbeit, die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Auslandseinsätze” steckte Hirsch die Themen des für Mittwoch angesetzten Arbeitsgesprächs der Minister ab. Die Schweiz sei “ein wichtiger internationaler Partner”, verwies er auf eine Reihe gemeinsamer Ausbildungen, aber auch auf die gemeinsame Luftraumüberwachung etwa beim Weltwirtschaftsforum in Davos und auf die 210 Schweizer, die im Kosovo unter österreichischem Kommando stehen.
Maurer ist erst seit Dezember Mitglied im Schweizer Bundesrat. Der SVP-Politiker folgte Samuel Schmid als Chef des “Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport” nach, der wegen der Affäre um Kurzzeit-Armeechef Roland Nef ins Kreuzfeuer der Kritik geraten und schließlich zurückgetreten war. Schon zuvor hatte sich Schmid im Streit von der SVP gelöst.
Die SVP dringt nun auf eine Reform der Armee; bis Herbst will Maurer einen sicherheitspolitischen Bericht vorlegen. “Dazu wollen die Schweizer auch wissen, wie sich die Verteidigungspolitik in Österreich weiter entwickelt”, so der Sprecher von Darabos.