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Arbeitnehmer rechnen nicht damit von Künstlicher Intelligenz ersetzt zu werden

Laut einer aktuellen Umfrage rechnen österreichische Arbeitnehmer kaum damit, durch Künstliche Intelligenz ersetzt zu werden.
Laut einer aktuellen Umfrage rechnen österreichische Arbeitnehmer kaum damit, durch Künstliche Intelligenz ersetzt zu werden. ©pixabay.com (Sujet)
Die Arbeitswelt wird sich durch die Digitalisierung in Zukunft stark wandeln. Laut einer aktuellen Umfrage rechen dennoch die meisten Arbeitnehmer nicht damit, durch Künstliche Intelligenz ersetzt zu werden.

In den kommenden Jahren ist durch den Einfluss der Digitalisierung in der Arbeitswelt mit einem starken Wandeln zu rechnen. In einer aktuellen Umfrage hat XING sich damit beschäftigt, wie die österreichischen Arbeitnehmer zu den Veränderungen am Arbeitsmarkt stehen und wie sicher sie ihre Jobs einschätzen.

16 % glauben, dass sie von Künstlicher Intelligenz ersetzt werden können

Nur 16 Prozent der befragten Österreicher glauben, dass ihr Job künftig von Robotern, Maschinen oder Künstlicher Intelligenz erledigt werden könnte. Immerhin 29 Prozent der 18 bis 29-Jährigen gehen davon aus, dass ihr Job in Zukunft nicht unbedingt von Menschen erledigt werden muss. Bei älteren Arbeitgebern ist diese Meinung kaum verbreitet. Je höher der Abschluss und das Haushaltseinkommen der Befragten ist, desto weniger Potenzial wird der Künstlichen Intelligenz am Arbeitsmarkt zugeschrieben. Widerum 31 Prozent der Handesangestellten sind der Meinung, dass sie von einem Roboter oder einer Maschine in Zukunft ersetzt werden könnte.

In Deutschland und in der Schweiz wurde dieselbe Umfrage durchgeführt. Dabei gaben 9 Prozent der deutschen Arbeitgeber an, in Zukunft durch Roboter oder Künstliche Intelligenz ersetzt werden zu können. In der Schweiz können sich das 20 Prozent der Befragten vorstellen.

Österreicher von Zukunftstauglichkeit des eigenen Berufs überzeugt

Wenn es um die Zukunftstauglichkeit ihres Berufes geht, sind 56 Prozent der österreichischen Arbeitnehmer sicher, dass es ihr Berufsbild auch in 15 Jahren noch geben wird. Bei den Branchen zeigen sich allerdings Unterschiede. Bei Dienstleistern und Arbeitnehmern in Industrieunternehmen liegt die Überzeugung darüber, dass es ihre Jobs auch in Zukunft noch geben wird bei 58 Prozent bzw. 59 Prozent, während Handelsangestellte nur zu 42% von der Zukunftstauglichkeit ihrer Jobs überzeugt sind.

67 Prozent der Befragten gehen außerdem davon aus, dass ihre Anstellung bei ihrem Arbeitgeber in den nächsten fünf Jahren sicher ist. Dabei gab es auch keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf Alter, Geschlecht, Bildungsniveau oder Haushaltseinkommen. 59 Prozent der Teilzeitbeschäftigten rechnen mit einem sicheren Arbeitsplatz, bei den Vollzeitbeschäftigten sind es 70 Prozent.

Auch hier gibt es jedoch wieder Unterschiede bei den Branchen. Nur 50 Prozent der Handelsangestellten glauben, dass ihr Arbeitsplatz in den nächsten fünf Jahren sicher sei. Bei den Dienstleistern sind es 73 Prozent.

(Red)

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