Als haushoher Favorit gilt die Fraktion Sozialdemokratische Gewerkschafter/innen mit AK-Präsident Tumpel an der Spitze. Ihr Wahlziel ist das Erreichen der Zweidrittel-Mehrheit.
Bei der letzten Wahl im Jahr 2000 kam die FSG auf 64,1 Prozent der Stimmen und erreichte 118 von 180 Mandaten. Der ÖAAB-Christliche Gewerkschafter erzielte 16,6 Prozent (30 Mandate), die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) 8,7 Prozent (16 Mandate), und die Liste Alternative und Grüne GewerkschafterInnen / Unabhängige GewerkschafterInnen (AUGE/UG) 4,8 Prozent (acht Mandate).
Zusammen mit Niederösterreich, wo aber schon seit 27. April gewählt wird, ist Wien das letzte Bundesland, in dem der Urnengang stattfindet. In den sieben bereits abgeschlossenen AK-Wahlen konnte die FSG jeweils dazugewinnen, und wo sie schon bisher vorne lag, hat sie nun durchwegs eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Der ÖAAB konnte in Vorarlberg und Tirol zwar seine Mehrheit behaupten. Im Ländle büßten die Christgewerkschafter aber ihre Absolute ein.
Redaktion: Claus Kramsl