“Die Guthabenzinsen sind viel stärker gesunken als die Überziehungszinsen. So gibt es für Guthaben kaum noch Zinsen, Überziehungen hingegen sind teuer. (…) Im Schnitt betragen die Sollzinsen zehn Prozent”, kritisiert die Arbeiterkammer (AK) in einer Aussendung.
Gehaltskonto-Teuerung: Kosten von 108 Euro pro Jahr
Die Preisschwankungen bei Gehaltskonten sind jedenfalls gewaltig – sie betragen jährlich zwischen null (easy gratis/easybank; Hello Gehaltskonto/Hello bank!) und bis zu 315,26 Euro (BTV-Gehaltskonto/Bank für Tirol und Vorarlberg). “Die teureren Kontomodelle enthalten im Schnitt aber mehr Leistungen als die günstigeren, etwa eine Kreditkarte oder mehrere”, so AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic.
Sie hat noch einen Tipp für Konsumenten: “Wird der Dauer- oder Einziehungsauftrag wegen eines überzogenen Kontos nicht durchgeführt, kann das bis zu zehn Euro kosten: Ändern Sie eventuell den Durchführungszeitpunkt, etwa wenn das Gehalt eingeht.”
(apa/red)