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Arbeiterkammer kritisiert Kostenexplosion bei Gehaltskonto

Die AK kritisiert die Gehaltskonto-Teuerung.
Die AK kritisiert die Gehaltskonto-Teuerung. ©bilderbox.com (Sujet)
Laut Arbeiterkammer wurde die Zwischenlagerung des eigenen Gehalts bei nahezu Nullverzinsung im Jahresvergleich deutlich teurer. Im Schnitt wurde das Gehaltskonto im Vergleich zum Vorjahr um ein knappes Viertel teurer und kostet den Normalnutzer nun im Durchschnitt rund 108 Euro im Jahr.

“Die Guthabenzinsen sind viel stärker gesunken als die Überziehungszinsen. So gibt es für Guthaben kaum noch Zinsen, Überziehungen hingegen sind teuer. (…) Im Schnitt betragen die Sollzinsen zehn Prozent”, kritisiert die Arbeiterkammer (AK) in einer Aussendung.

Gehaltskonto-Teuerung: Kosten von 108 Euro pro Jahr

Die Preisschwankungen bei Gehaltskonten sind jedenfalls gewaltig – sie betragen jährlich zwischen null (easy gratis/easybank; Hello Gehaltskonto/Hello bank!) und bis zu 315,26 Euro (BTV-Gehaltskonto/Bank für Tirol und Vorarlberg). “Die teureren Kontomodelle enthalten im Schnitt aber mehr Leistungen als die günstigeren, etwa eine Kreditkarte oder mehrere”, so AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic.

Sie hat noch einen Tipp für Konsumenten: “Wird der Dauer- oder Einziehungsauftrag wegen eines überzogenen Kontos nicht durchgeführt, kann das bis zu zehn Euro kosten: Ändern Sie eventuell den Durchführungszeitpunkt, etwa wenn das Gehalt eingeht.”

(apa/red)

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