Vor zehn Jahren ist diese Hilfsorganisation zur Pflege betagter und kranker Mitmenschen aus der Taufe gehoben worden. Heute sind landesweit 52 Mohi-Anlaufstellen in Betrieb. 1661 Helfer(innen) leisten pro Jahr 426.000 Einsatzstunden. Und betreuten dabei allein im Vorjahr 3115 Menschen. Wolfgang Breuss ist seit sieben Jahren Obmann dieser Arge. Ehrenamtlich schaukelt er diese Gemeinschaft. Und versucht dabei, den Helfer(innen) gute Rahmenbedingungen für ein reibungsloses Arbeiten zu schaffen.
Ausgleich Gartenpflege
Hauptamtlich ist Breuss Geschäftsführer der mit Abstand größten Mohi-Einsatzgruppe, nämlich jener in Feldkirch. Dort werden von 120 Mitarbeiter(innen) pro Monat 200 Klienten betreut. Die Arbeit mit Menschen habe er immer schon angestrebt, lächelt Breuss, welcher in der Freizeit meist in seinem Garten bei der Pflege seiner Blumen oder in freier Natur anzutreffen ist. So gesehen habe ich meinen persönlichen Traumjob gefunden, meint der 43-Jährige, dem sowohl von großen Helfer(innen)heer als auch von den Mitgliedern der Arge ein großes Organisationstalent und ein starkes Nervenkostüm nachgesagt wird.
Gmeiner als Vorbild
Im Hinblick auf sein Arbeitsmotto hält es Breuss, der wöchentlich bis vier Abende der Arge-Mohi widmet, genauso wie Hermann Gmeiner: Alles Große der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit, dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.