39 Prozent der Verletzungen passieren beim Holzhacken, jeweils knapp ein Drittel bei der Arbeit mit einem Holzspalter oder beim Hantieren mit dem Brennholz, z. B. beim Schlichten der Scheite. “Holzhacken und -zurechtschneiden wird von vielen unterschätzt – die Verletzungen sind aber oft schwer”, betonte Anton Dunzendorfer, Leiter des Bereichs Heim, Freizeit & Sport im Kuratorium. Jeder dritte Verletzte zieht sich offene Wunden zu, meist an den Fingern oder der Hand. Bei jedem Vierten kommt es sogar zu Amputationen.
Um Zeit und Kraft zu sparen, greifen viele zu motorisierten Holzspaltern. “Häufige Unfallursachen sind fehlende Routine oder Ablenkung bei der Arbeit mit der Maschine”, warnte Dunzendorfer. Typischer Unfallhergang bei Maschinen, die mit dem Fuß zu bedienen sind: Während der Holzscheit zurechtgelegt wird, wird die Fußschaltung durch Ablenkung oder Unkonzentriertheit unabsichtlich ausgelöst.