Die Containerschule, in der die 180 Schülerinnen und Schüler der UNESCO-Mittelschule Bürs derzeit untergebracht sind, wurde Außen und Innen kreativ gestaltet, damit ein gutes Lernambiente entsteht. Nur wenige Meter entfernt wird auch in den Wintermonaten mit Hochdruck am Neubau der UNESCO -Mittelschule gearbeitet. Eine der modernsten Schulen Österreichs entsteht. Die neue Schule weist einen äußerst hohen ökologischen Standard auf. So kann etwa der bisherige Energieaufwand von bislang 156 Watt/Quadratmeter durch die energetische und ökologische Sanierung sowie kontrollierte Be- und Entlüftung auf einen Energieaufwand von nur 30 Watt/Quadratmeter reduziert werden. Wichtig war den Verantwortlichen auch, eine möglichst positive Lernatmosphäre zu schaffen. So sind beispielsweise Holzparkett-Böden für die ganze Schule geplant.
Der Bürser Schulkomplex setzt sich aus fünf Nutzungsbereichen zusammen. Neben der Mittelschule sind auch die Volksschule, Turnhallen, Musikproberäume sowie Vereinsräume im Gebäude untergebracht. Im Zuge der ersten von drei Bauetappen wird zunächst der Mittelschulkomplex aufwendig saniert sowie eine Aula neu gebaut. In einer zweiten und dritten Bauphase soll dann auch noch die Sanierung der Turnsäle bzw. der Räumlichkeiten der Volksschule erfolgen. Auch auf gesellschaftliche Entwicklungen nimmt die Planung der Schule Rücksicht – so sind Möglichkeiten für eine Ganztagesschule, einen Mittagstisch sowie Nachmittagsbetreuung mit eingeplant. 8,7 Millionen Euro wurden als Kosten veranschlagt. Erfreulich auch, dass bei der Vergabe der Bauarbeiten sämtliche Aufträge im Land, beziehungsweise in der Region belassen werden konnten.