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Arbeit ganz neu denken

©Am 1. 2. 2024 spricht Andreas Oberprantacher ab 19:30 Uhr bei „Wissen fürs Leben“. Eintritt ist frei. (Foto: Friedle)
In der AK Reihe „Wissen fürs Leben“ plädiert Prof. Dr. Andreas Oberprantacher von der Universität Innsbruck am 1. Februar dafür, Arbeit umfassend neu zu denken

Arbeit ist so wichtig. Sie ernährt die Menschen, stiftet Sinn, kann so erfüllend sein, aber eben auch ganz anders: Dann ist der Druck kaum auszuhalten, das Gehalt die Mühe nicht wert, und wie sehr sich die Menschen auch abrackern, kommen sie doch nicht voran. Dann ist die große Erschöpfung nicht weit. Muss das so sein?

Inmitten der Vorarlberger Arbeiterkammerwahl, die noch bis 8. Februar 138.100 Frauen und Männer zu den Wahlurnen ruft, tritt der Innsbrucker Philosoph Andreas Oberprantacher in der Reihe „Wissen fürs Leben“ ans Rednerpult: Am Abend des 1. Februar 2024 um 19:30 Uhr wird er mit den Zuhörer:innen gemeinsam über Arbeit nachdenken und über all die starken Verwerfungen, die wir dieser Tage aushalten müssen. Er denkt weit über den herkömmlichen Rahmen hinaus, wenn er die Frage stellt: „Wie kann ein Leben aussehen, das sich nicht primär in der Verwertung meiner Arbeitskraft erschöpft?“

Arbeit muss Oberprantacher zufolge neu organisiert werden, Arbeitszeiten gilt es zu überdenken und die Ungerechtigkeit durch das, was und wie wir konsumieren, zu hinterfragen. Auch Sorgearbeit wie die Pflege muss neu organisiert werden. Diese komplexe Vision kann nur in Debatten entstehen, die auf allen Ebenen geführt werden.

Die Vorträge von „Wissen fürs Leben“ sind gratis. Wir bitten Sie dennoch, sich online anzumelden. Alle Infos finden Sie hier.

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