ARBÖ: Auto-Sauger unterschiedlich
Dass nicht jeder Sauger gleich gut funktioniert und man die Geräte für das gleiche Geld unterschiedlich lange benutzen kann, fand der ARBÖ bei einem Test heraus.
Wir haben enorme Unterschiede bezüglich Saugstärke und Dauer des Saugvergnügens festgestellt, berichtete ARBÖ-Verkehrsexperte Willi Patzold in einer Aussendung am Montag. Ich musste mich in einem Fall mit nur 3,5 Minuten Saugzeit zufrieden geben, um die Spuren meiner bröselnden Mitfahrer zu entfernen, so die Erfahrung Patzolds. Eine Kollegin hat hingegen ums selbe Geld für ihren Schmutzkübel sechs Minuten Saugzeit zur Verfügung gehabt. Das ergebe einen Zeitunterschied von fast 70 Prozent.
Auch bei der Saugkraft gab es deutliche Unterschiede: Während es bei einer Anwendung mit einem Putzgerät zum Verlust eines Putzfetzens, eines Kugelschreibers und eines vollen Papiertaschentuch-Packerls kam, mussten bei einer anderen Tankstelle Rollsplitt und Brösel mühsam händisch entfernt werden.
Resümee des ARBÖ-Tests: Beim Staubsauger-Vergleichen kann man zwar nicht so viel einsparen wie beim Preisvergleich der derzeit extrem hohen Treibstoffpreise, aber wir wollten die Autofahrer darüber aufklären, dass sogar bei der einfachsten und gängigsten Form der Innenreinigung eines Wagens Kostenunterschiede auszumachen sind, so Patzold. Auf Grund der unterschiedlichen Ergebnisse des Tests forderte der ARBÖ eine deutliche Auszeichnung der Saugzeit auf den Geräten.