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Apothekerin in Frankreich soll HIV-Patienten bestochen haben

Eine französische Apothekerin steht im Verdacht, HIV-Patienten bestochen und illegal etwa 600.000 Euro abgezweigt zu haben. Die Frau befinde sich in Untersuchungshaft, teilte das Gericht in Bayonne am Freitag mit.

Die Apothekerin soll drogenabhängigen HIV-Patienten nur einen Teil der verordneten Medikamenten und ein wenig Bargeld ausgehändigt haben. Anschließend habe sie sich den vollen Betrag für die extrem teuren Medikamente von der Krankenkasse erstatten lassen.

Etwa 20 HIV-Patienten seien in derartige Geschäfte mit der Apothekerin verwickelt gewesen. Damit habe die Frau die Gesundheit der Patienten aufs Spiel gesetzt, da der Erfolg einer Behandlung mit Aids-Medikamenten von der korrekten Einnahme abhängig sei. Die Krankenkasse hatte bereits Ende vergangenen Jahres eine Klage eingereicht, weil sie Missbrauch vermutete.

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