AA

Antreten von van der Bellen bei Wien-Wahl fixiert

Er bringt Erfahrung und hohe Beliebtheitswerte mit
Er bringt Erfahrung und hohe Beliebtheitswerte mit ©APA (Archiv/Hochmuth)
Nach langem Gemunkel steht fest: Wiens grüne Klubchefin Maria Vassilakou holt den einstigen Parteichef Alexander van der Bellen für den anstehenden Wien-Wahlkampf.

“Es ist gelungen, ihn für das Team zu gewinnen”, bestätigte Vassilakou. Sie wolle nicht genau sagen, welche Funktion er übernehme, aber: “Alexander van der Bellen wird in meinem Team eine sichtbare Rolle im Wahlkampf spielen.”

Man werde in naher Zukunft präsentieren, wie genau diese aussehe. In der Vergangenheit waren in Gerüchten stets zwei Optionen für van der Bellen genannt worden: Entweder das Antreten mit der Ansage, bei einer Regierungsbeteiligung Stadtrat zu werden – oder das Match mit Ursula Stenzel um den Bezirksvorsteherposten der City.

Erfahren, gescheit, kompetent, beliebt

“Klar ist, dass es mir ein großes Anliegen war, ihn für ein Engagement im Wiener Wahlkampf zu gewinnen”, unterstrich Vassilakou. Van der Bellen sei erfahren, gescheit, kompetent und sehr beliebt – Eigenschaften, die für die Wahlschlacht von Bedeutung seien. “Wir wollen die Wahl gewinnen. Und dafür ist es meine Aufgabe als Kapitän, das Team möglichst gut aufzustellen”, begründete Vassilakou die Verpflichtung des langjährigen Zugpferds der Bundespartei.

“Ich will politische Erneuerung und die Grünen in die Regierung führen”, machte sie deutlich. Und van der Bellen sei eine Ansage an alle derzeit noch Unentschlossenen. 100.000 Wähler hätten zur vergangenen Wien-Wahl ihr Kreuz bei den Grünen gemacht. Bei anderen Urnengängen waren es in Summe bis zu 170.000, die in Wien Grün gewählt haben.

Laut allen Umfragen lägen die Grünen derzeit stabil zwischen 15 und 17 Prozent, was einen sehr guten Startwert bedeute: “Das ist die höchste Ausgangsbasis, die wir je hatten.”

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Antreten von van der Bellen bei Wien-Wahl fixiert
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen