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Anti-WEF-Demonstration in Salzburg

Gegen den Weltwirtschaftgipfel (WEF), der am Montag in Salzburg beginnt, haben am Sonntagnachmittag einige Tausend Menschen protestiert.

Zwischen 2.500 (Angaben der Polizei) und 5.000 (laut Veranstalter) Leute nahmen am Demonstrationszug teil, der vom Hauptbahnhof nach 13.00 Uhr gestartet war und sich dann Richtung Volksgarten bewegte. Zwischenfälle gab es keine, teilte die Polizei mit.

Begonnen hatte die Kundgebung um 12.00 Uhr am Bahnhof, wo sich die Demonstranten sammelten und Reden seitens des Veranstalters, des Salzburger Social Forums (SSF), sowie anderer Gruppierungen gehalten wurden. Gerichtet waren sie vor allem gegen den Neoliberalismus und die Globalisierung in der jetzigen Form. Zehn Minuten wurden auch für eine Feier genutzt, „dass wir die Regierung losgeworden sind“, so Vertreter des SSF. Der Bahnhofsvorplatz wurde dominiert von Transparenten, roten Fahnen und Schautafeln.

Unter stärkstem Einsatz der Exekutive bewegte sich der Zug langsam über die Lehener Brücke zum Müllner Hügel und Hanuschplatz, wo zwar eine Zwischenkundgebung geplant war, aber aus technischen Gründen abgesagt werden musste. Nur ansatzweise gab es einige Störenfriede zu bemerken, die von den Ordnern jedoch rasch zur Raison gebracht wurden. Selbst die ganz wenigen Vermummten wurden kaum wahrgenommen. Auffallend auch die Anti-Atombewegung, von denen einige Mitglieder in Strahlenanzügen erschienen waren.

„Stoppt den WEF“, „hoch die internationale Solidarität“, waren einige der Parolen, die auf dem Demonstrationszug ständig zu hören waren. Auf Schautafeln stand weiters unter anderem geschrieben geschrieben: „Menschen statt Profite“, „Für ein Europa der Menschen“ , „WEF is deaf to human rights“ und „Nein zur Globalisierung“.

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