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"Anti-These zur EM": Wiener Karlsplatz ist Kunstzone

Auf drei Bühnen werden über 100 Veranstaltungen vorwiegend aus dem Musikbereich geboten. Zur offiziellen Eröffnung am Sonntag konzertierten ab 20.45 Uhr Willi Resetarits und Ernst Molden.

Als “Querschnitt des zeitgenössischen Kunst- und Kulturschaffens” bezeichnete Wiens Kulturstadtrat Mailath-Pokorny in einer Pressekonferenz die gemeinsame Initiative der Stadt und des Vereins “2008 – Österreich am Ball”. Die Kunstzone Karlsplatz sei die Anti-These zum sportlichen Großereignis, ergänzte Programmkurator Christoph Möderndorfer.

Im Zentrum des Veranstaltungsreigens steht ab Sonntag die “Seebühne”, die im Teich vor der Karlskirche errichtet wurde. Neben Live-Auftritten heimischer Musiker, die mit Clara Luzia, Marilies Jagsch oder Walther Stoyka hauptsächlich in den Genres Singer/Songwriter und Neues Wiener Lied beheimatet sind, sind hier auch Filmabende und Lesungen geplant.

Als weiterer Aufführungsort wird eine in einer Baumkrone befestigte Bühne dienen, die laut Möderndorfer ab 22 Uhr für “performative Überraschungen” sorgen soll. Die “Park-Lounge” ist hingegen ab 17 Uhr für Plattendreher reserviert: Avancierte DJs wie Patrick Pulsinger, Sugar B. oder Urbs werden das Publikum mit entspanntem Clubsound versorgen. Außerdem wird es im gesamten Areal des Resselparks temporäre Installationen etwa von Erwin Wurm oder Cartoonist Rudi Klein geben.

Blickfang wird auch eine über fünf Meter große Skulptur sein, die sich seit Donnerstag beim “project space” der Kunsthalle befindet: Die sieben Tonnen schwere Trophäe der Genfer Künstlerin Sylvie Fleury ist mit 11.000 Swarovski-Kristallen besetzt und wird im Anschluss an die EM als offizielles Geschenk der Republik Österreich dem Siegerland überreicht. Als Zeremonienmeister bei der Übergabe werden prominente “Botschafter der Leidenschaft” wie Herbert Prohaska und Toni Polster fungieren.

Das genaue Programm der “Kunstzone Karlsplatz” ist unter http://www.karlsplatz.org einsehbar.

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