Die Anti-Terror-Maßnahmen in Form von Mauerblöcken beim Bundeskanzleramt und der Hofburg sorgten im Nationalratswahlkampf für einen veritablen Regierungsstreit über Auftragserteilung und Optik. Anstelle einer Mauer unmittelbar vor den Gebäuden entschied man sich dann für fixe Poller, 42 Stück an der Zahl.
Poller kosteten 488.000 Euro
Die fünf Mauerblöcke hätten laut Angaben der Bundesimmobiliengesellschaft 360.000 Euro gekostet. Für die fixen Poller wurden dann vom Kanzleramt Kosten in der Höhe von 488.000 Euro angegeben.
Sicherheitskonzept für Regierungsviertel
In der Anfragebeantwortung, über die auch der “Kurier” am Freitag berichtete, wird vom Bundeskanzleramt nun ein “Auftragswert” von 615.104,63 Euro genannt für die “Teilleistungen für das Sicherheitskonzept für das Regierungsviertel”. Diese Summe enthält nicht nur die fixen Poller vor dem Gebäude, sondern auch die versenkbare Variante bei der Zufahrt, hieß es gegenüber der APA.
Die Frage, ob der Nationalratswahlkampf Einfluss auf die Entscheidung für die Maßnahmen hatte, wird in der Beantwortung übrigens verneint.
(APA)