Anti-Gewalt-Projekt StoP mit Treffen in Wien

37 StoP-Stadtteile sind für einen Fachaustausch und zur gegenseitigen Stärkung und Vernetzung mit dem gemeinsamen Ziel nach Wien gekommen, Gewalt an Frauen und Kindern sowie Femizide zu verhindern. Das Treffen geht bis Samstag.
Erstes deutsch-österreichisches Treffen für Anti-Gewalt-Projekt StoP
Aus der Bewusstseinskampagne "StoP" ist mittlerweile eine große Bewegung in Österreich und Deutschland geworden ist. Das wissenschaftlich erarbeitete Konzept stammt von Sabine Stövesand aus Hamburg, sie hat 2010 mit dieser Form der Gemeinwesenarbeit begonnen und mittlerweile gibt es "StoP" bereits an zwölf Standorten in Deutschland. Stövesand ist extra deshalb nach Wien gekommen.
Projekt StoP 2019 in Wien-Margareten initiiert
Maria Rösslhumer vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) hat 2019 das sozialraumorientierte Projekt von Hamburg nach Wien gebracht, in Margareten erstmals erprobt und umgesetzt. Dank finanzieller Unterstützung vom Sozialministerium, Fonds Gesundes Österreich und Wiener Gesundheitsförderung kann "StoP" mittlerweile bereits in 25 Standorten bzw. Stadtteilen und in allen neun Bundesländern in Österreich etabliert und koordiniert werden.
Denn auch in Österreich nehmen die Femizide stark zu. Dieses Jahr zählte der AÖF bereits den 25. Femizid und 22. Mordversuch an Frauen. Langfristiges Ziel von "StoP" ist es zu wachsen, um einen grundlegenden Klimawandel gegen das Patriarchat und gegen toxische Männlichkeiten zu erwirken.
(APA/Red)