Ansturm beim Passivhaustag in Lauterach

Regelrecht gestürmt wurde das Einfamilienhaus der Familie Bitriol im Buchsweg anlässlich des Passivhaustages 2011.

Bauherrin Michaela Bitriol kam aus dem Staunen nicht heraus. Im Vorfeld hatte sie über die mögliche Besucheranzahl mit ihrer Familie gerätselt. 4 bis 10 Personen lauteten manche Schätzungen. Am Ende des Tages waren es knapp 200 Interessenten!

Energieeffizienz und Komfort gehen in einem Passivhaus Hand in Hand. Während im Kellergeschosse Installateur Andreas Klotz die Feinheiten der Heizung (Kleinstwärmepumpe) und Lüftungsanlage mit Vorwärmung, Solarwärmetauscher etc. erläuterte, erläuterte Architekt Gerhard Zweier im Wohnbereich im Erdgeschoss das Gesamtkonzept des 130 qm-Einfamilienhauses. Das Interesse der Besucher galt insbesondere der Lüftungsanlage, die konstant für gleichbleibende Temperatur und Frischluft sorgt. Im Obergeschoss erläuterte Hausherr Thomas Bitriol das Prinzip der Luftströme und beschrieb den mit dem Einzug im Jahr 2008 einhergehenden gestiegenen Wohnkomfort.
Der Massivbau hat einen Wandaufbau von 18 cm Ziegel, 30 cm EPS-Dämmung und eine Klinkerriemchen-Fassade. Die Be-und Entlüftung stellt das Kompaktgerät aerosmart L sicher. Zur Spitzen-Abdeckung fungiert eine 500 Watt Wandheizung im Wohnzimmer. Den gesamten jährlichen Haustechnikstrombedarf für Heizung, Lüftung und Warmwassererzueung deckt eine aufgeständerte Photovoltaikanlage am Dach ab. Die Bewohner – das Ehepaar Bitriol und die halbwüchsigen Söhne Julian und Simon unisono: „Die automatische Be- und Entlüftung würden wir nicht mehr hergeben“.