Weil die Investitionen für Sanierungen meist im unmittelbaren Umfeld des Förderungswerbers getätigt werden, dürfe man davon ausgehen, dass die so erzielte Wertschöpfung zum größten Teil dem regionalen Baugewerbe zugute kommt, sagte Landesrat Rüdisser. Ein Anzeichen, dass der Sanierungsboom auch heuer anhalten wird, sieht er in der Entwicklung der vom Energieinstitut angebotenen Sanierungsberatungen. Im Jahr 2008 wurden rund 50 Beratungen durchgeführt, 2009 waren es fast 1.300.
Auch in der Wohnbeihilfe haben sich neue und verbesserte Richtlinien bestens bewährt. LR Rüdisser: “Wohnen ist ein Grundbedürfnis und muss leistbar sein. Mit der Wohnbeihilfe lindert das Land die Kosten für das Wohnen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten hat dieses Instrument eine hohe sozialpolitische Bedeutung.” Die Zahl der Förderbezieher hat von 8.100 im Jahr 2008 auf 9.800 im Jahr 2009 zugenommen, die Fördersumme von 18,76 auf 24,41 Millionen Euro.
Ein weiterer erfreulicher Aspekt ist der konstante Erfolg der Solaranlagenförderung. 2009 wurden für 1.197 Solaranlagen mit einer Gesamtkollektorfläche von 18.500 m2 Zuschüsse zugesagt. Die Fördersumme beträgt 3,15 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2008 sind 1.160 Solaranlagen mit 2,84 Millionen Euro gefördert worden.
Damit konnte die Landeswohnbauförderung in gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht wertvolle Impulse setzten. An den grundsätzlichen Zielen der Wohnbauförderung wird daher laut Rüdisser nicht gerührt, durch punktuelle Justierungen werden die Förderungsrichtlinien noch treffsicherer und wirkungsvoller gestaltet.